Bei Spaziergängen und Wanderungen durch unsere Steinwaldlandschaft kann man derzeit besonders an sonnigen Waldrändern mit Schwarzbeerbeständen einen kleinen Schmetterling mit grünen Flügelunterseiten entdecken. Der Brombeer-Zipfelfalter oder Grüne Falter ist zwar noch verbreitet, auf Grund der relativ kurzen Flugzeit im Frühjahr, ist er aber nicht allzu häufig zu entdecken. Lebensraumverluste haben dazu geführt, dass der kleine Falter in Bayern bereits auf der Vorwarnliste steht.
Wissenschaftlicher Name:
Callophrys rubi
Kennzeichen:
Die Flügeloberseite ist rauchig graubraun, die Flügelunterseite ist grün mit einigen weißen Flecken in einer Reihe.
Größe:
24 – 28 mm Flügelspannweite
Lebensraum:
Bewohnt sehr unterschiedliche Lebensräume: Waldlichtungen, verstrauchte Gebiete, Wiesen, Heiden, Moore, aber auch felsige Lagen oder alpine Rasen bis 2100 m Höhe.
Entwicklung:
Im Frühjahr legen die Weibchen ihre Eier an den Futterpflanzen ab. Die Raupen sind grünlich mit 2 gelben Seitenstreifen, können aber auch rot sein. Im Herbst verpuppt sich die Raupe unter Steinen, Blättern oder Moos oder in anderen Verstecken. Die Puppe überwintert und ab April schlüpfen die Falter. Eine Generation pro Jahr.
Futterpflanzen der Raupen:
Ginster, Goldregen, Brombeeren, Heidelbeeren.
Verbreitung:
Europa, Asien, Nordafrika.
(Quelle: www. insektenbox.de)