Neue Wohnungen für den Eisvogel

Zwei künstliche Brutröhren baute unser Verein in einen kleinen Steilhang bei der Grenzmühle ein. Da am Grenzbach die für eine Anlage von natürlichen Nistmöglichkeiten erforderlichen Abbruchwände weitgehend fehlen, soll so eine dauerhafte Ansiedelung des „fliegenden Edelsteins“ gefördert werden.

Nach dem Umbau der ehemaligen Forellenteichanlage besetzte der „Verein zum Schutz wertvoller Landschaftsbestandteile in der Oberpfalz e.V. (VSL)“ den neuen großen Teich bei der Grenzmühle mit Kleinfischen. In der Folge stellten sich nun häufiger Schwarzstorch, Fischreiher und auch der Eisvogel auf der Suche nach Nahrung ein. Begeistert von der Idee, dem Eisvogel neue Wohnungen zu bauen, stellte der Vorsitzende des Naturparks Steinwald, Eberhard von Gemmingen-Hornberg, zwei künstliche Brutröhren zur Verfügung.

Bei der Auswahl geeigneter Standorte für den Einbau der Brutröhren unterstützte Dipl. Biologe Dr. Wolfgang Völkl, Beisitzer in der Vorstandschaft, den Verein. Nach Abstimmung mit dem VSL als Grundstückseigentümer war der Einbau der Brutröhren für die Vereinsmitglieder mit Hilfe eines kleinen Baggers in kurzer Zeit erledigt. Um den Eisvogel das Ausspähen der Nahrung zu erleichtern, war noch die Schaffung eines Ansitzes erforderlich. Hierzu wurde in den Uferbereich des Teiches ein Baumstamm eingebracht.

Eine ausführlichere Information zur Eisvogelaktion ist im Pressearchiv zu finden.

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Einsetzen der Bruthöhle in die mit einem Kleinbagger ausgehobene Grube

Nach dem Einsetzen von Röhre und Höhle wurde der Hangbereich noch etwas abgegraben

Nach dem Einsetzen von Röhre und Höhle wurde der Hangbereich noch etwas abgegraben