Wiesen der Grenzmühle meisterlich

Der Oberpfälzer Wiesenmeister 2014 kommt von der Grenzmühle. Unsere Mitglieder Andrea Steinkohl und Josef Schmidt gewannen den vom Bund Naturschutz in Bayern e.V. und der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft ausgeschriebenen Wettbewerb.

Unsere Rotviehzüchter aus dem Steinwald traten gegen weitere 57 Teilnehmer an und überzeugten die Jury mit dem Konzept einer naturschutzgerechten Beweidung. Auf der prämierten Mähweide „Grenzmühle“ fanden sich 42 verschiedene Kräuter und Leguminosen.

Die Wiesen der Grenzmühle sind für den Naturraum Steinwald typische bodensaure Magerwiesen, die durch Arten wie Pech-Nelke und Heide-Nelke, Färberginster, Margeriten oder der Wiesen-Witwenblume gekennzeichnet sind. Offene und besonders magere Stellen werden zudem von Thymianpolstern besiedelt.

Von der eng mit dem Naturschutz abgestimmten Beweidung profitiert auch die Tierwelt. Der überaus üppige Blütenflor kommt vor allem den Insekten zu Gute und in den lichten Wiesenbestand siedeln sich verschiedene Heuschrecken, wie der gefährdete Warzenbeißer an und auch die Zauneidechse findet ausreichend Sonnplätze und Nahrung.

Das Bayerische Fernsehen wird am 15.09.2014 im Programm Bayern 3 um 22.00 Uhr einen Beitrag über die Wiesen der Grenzmühle ausstrahlen.